Alma verfügt dank seiner starken Präsenz in Industriezweigen, die mitteldicke Bleche verarbeiten (insbesondere Schiffbau), über langjährige Erfahrung im Plasmaschneiden. Diese Technologie bildet die Grundlage mehrerer innovativer Weiterentwicklungen der Programmiermethoden von Alma: kontinuierlicher Schnitt ohne Ausfahren, Programmierung von Fasen usw. So eignen sich die Alma-Softwareprogramme zum 3D- oder Fasenschneiden nicht nur für Flachbettverfahren, sondern auch für Plasmaanwendungen.
Das Plasmaschneiden ist ein Trennverfahren, bei dem Werkstücke mithilfe eines gebündelten Lichtbogens durch Schmelzen geschnitten werden. Die Energie wird in Form eines ionisierten Gasstrahls (genannt „Plasma“) konzentriert und trifft dann mit sehr hoher Geschwindigkeit auf einen bestimmten Punkt der Metalloberfläche des Werkstücks. Die thermische Energie des Lichtbogens (bis zu 20.000 °C) und die kinetische Energie des Gasstrahls bringen das Metall an der Auftreffstelle zum Schmelzen und befördern das geschmolzene Metall aus der Schnittfuge.
Dieses Verfahren wird in erster Linie zum Schneiden von mitteldicken Blechen (10 bis 30 mm) eingesetzt, eignet sich für alle elektrisch leitfähigen Materialien mit einer Dicke zwischen 0,5 mm und 160 mm, besitzt eine Genauigkeit von etwa 0,2 mm und ermöglicht auch das Schneiden von Fasen. Das Plasmaschneiden ist vor allem im Schiffbau weit verbreitet und bietet die folgenden Hauptvorteile: minimale Verformung, hohe Schnittgeschwindigkeit bei dünnen bis mitteldicken Blechen, Möglichkeit zum Einsatz im Mehrbrennermodus, kaum Gratbildung am geschnittenen Material usw.
Die Leistungsfähigkeit von Almacam Cut beim Plasmaschneiden resultiert in erster Linie aus der umfassenden Berücksichtigung von technischen Besonderheiten, der Eignung für spezifische Maschinen oder Verfahren (insbesondere im Schiffbau) und der Möglichkeit für einen vollautomatischen Betrieb.